Sverige

Am Samstag 27.April bin ich mit mit meinen Schlachtschiff in Schweden eingeradelt. Mit der Fähre ging’s von Helsingor nach Helsingborg. Die letzten dänischen Kronen wurden in Gumibärli investiert und der Geldbeutel mit schwedischem Zaster nachgefüllt. Nach dem kreuz und quer über und durch die schönen Inseln im Süden von Dänemark geht der Kurs jetzt wieder gegen Norden der Küste von Südschweden entlang, Richtung Kap.
Mittlerweile bereits über 2500 Kilometer auf dem Tacho und noch keine Panne!!! „Braves Pferdchen!!“

 

Von den „Moin’s“ zu den „Hej’s“

An Sonntag, 21. April, habe ich das gute alte Germanien verlassen und bin in Dänemark eingetrudelt. Fertig ist es mit den herausgeputzten schickimicki-Häuser wo die Türgriffe täglich poliert und der überdüngte Rasen wahrscheinlich sogar noch gekämmt wird. Ab sofort heisst es zur Begrüssung nicht mehr „Hallo, Servus, Guten Tag“ oder „Moin“ sondern einfach nur noch „Hej“ und das wahrscheinlich bis ans Kap. Jetzt noch ein wenig Insel-Hopping und dann rüber nach Südschweden…

Wenn der Mond das Wasser klaut…

.

…bleibt nur noch ein Haufen Schlamm und Matsch zurück in dem sich die ganze Vogelschar laut schnatternd die Bäuche mit allerlei Krappelgetier vollschlägt und den Armen Wattwürmer die Schwänze abpickt…
Zwei Mal am Tag ereignet sich dieses Naturschauspiel das Wasser zieht sich vielerorts kilometerweit zurück, so dass der Meeresgrund den Horizont berührt.
Ähnlich laut schnatternd wie die Vögel im Watt, stürzen sich in den Hafenstädten die Rentner handtascheschwingend aus den Cars in die Touristenboote um Helgoland oder die Seehundbänke zu besuchen.
Nachdem ich zwei Tage mit dem Wind gekämpft habe gönne ich mir einen Velo-freien Tag in St. Peter an der Nordsee…
„…und jetzt, rein in den Dreck!!!…“

An der Weser

Wieder im Flachen die Temperatur ist auch gestiegen. Ist schon angenehmer, wenn man das Zelt nicht mehr auftauen muss…. Und die kurzen Hosen setzen kann(-:

gruss aus Bremerhaven ( da riecht irgendwie alles nach Fisch…)

 

Aus dem Rothaargebirge

Jetzt bin ich seit ca. 10 Tage  unterwegs, ca 900 Kilometer haben meine Räder seit Zuhause schon überrollt. Die Zeit vergeht wie im Fluge, der Radweg am Rhein bleibt in guter Erinnerung, er ist übrigens sehr empfehlenswert und besonders für Flachlandradler geeignet da die grössten Steigungen nur auf den Damm hochgehen. Am Sonntag   7. April habe ich die Rheinroute in Wiesbaden definitiv verlassen. Dies war schwieriger als erwartet, denn ich habe mich in dieser Stadt erstmals so richtig verfahren und dann einfach die erst beste Strasse zur Stadt raus genommen. Leider war es eine doppelspurige, stark befahrene Hauptstrasse welche hoch hinauf(ca. 400hm) zu einem „Pass“ führte. Oben angekommen war ich froh, dass ich noch auf meinem  Velo sass und nicht an der Kühlerhaube eines rasenden BMW’s klebte. Dies musste oben mit Würstchen und Cola gefeiert werden. Auch fand ich auf der Passhöhe den gemütlichen Radweg, der nach Norden führt, nur ist dieser noch als Loipe angeschrieben und z. T. schneebedeckt… Aber passt schon… Immer weiter nach Norden!!!

Seit ca. 2 Tagen kämpfe ich mich bei Nebel, Regen, Schnee und Hagel durch das Rothaargebirge… Ungefähr so stelle ich mir das Wetter am Kap vor…
P.s. Bei der “ Karte“ versuche ich möglichst nahe bei meinen Übernachtungsorten Placemarks zu setzen, damit man meinen Weg ein wenig nachvollziehen kann.

Auf dem Rheinradweg

Als einsamer Radler bin ich auf dem Rheinradweg unterwegs, alles flach dafür zünftig Gegenwind… Die Temperaturen und die Witterung (Hochnebel, Wind) und die kahlen Bäume erinnern eher an den November, währen da nicht die vielen Vögel die sich überall zeigen und ihre Lieder trällern. Die Vielfalt der Wasser- und Landvögel ist beeindruckend! Die Landschaft ist spannend, Naturschutzgebiete, Kulturland, Auenland und Dörfer wechseln sich ab.

Zur Zeit bin ich in Germesheim(im Mac (-; )oberhalb von Karlsruhe und fahre weiter dem Rhein entlang Richtung Wiesbaden…

1. Etappe

Ab nach Norden! Auf der erste Etappe wurde ich von einem hochrangigen Abschiedskomitee(Wägi, Michu) begleitet. Wir trafen uns in Burgdorf im Spetacolo(Café ) wo wir uns für die Fahrt nach Basel stärkten. Die Route führte über Herzogenbuchsee, Langenthal, Aarwangen, Oensingen, über den Hauenstein und Liestal nach Basel. Bereits bei Aarwangen ging einem meiner werten Begleiter die Luft aus, besser gesagt seinem Opa-Velo und ich konnte mich bereits im Schlauchreparieren üben, wird wohl nicht der letzte Platten sein…

Die Temperatur war am Vormittag ca. 0 Grad, nachmittags zeigte sich doch noch die Sonne und es wurde etwas wärmer. Schneller als gedacht kamen wir in Basel bei meinem Bruder an… Die letzte Übernachtung in der Schweiz wird nochmals indoor erfolgen.
Fahrzeit: 5,27 h
Tages km: 103