Archiv für den Monat: April 2013
Von den „Moin’s“ zu den „Hej’s“
An Sonntag, 21. April, habe ich das gute alte Germanien verlassen und bin in Dänemark eingetrudelt. Fertig ist es mit den herausgeputzten schickimicki-Häuser wo die Türgriffe täglich poliert und der überdüngte Rasen wahrscheinlich sogar noch gekämmt wird. Ab sofort heisst es zur Begrüssung nicht mehr „Hallo, Servus, Guten Tag“ oder „Moin“ sondern einfach nur noch „Hej“ und das wahrscheinlich bis ans Kap. Jetzt noch ein wenig Insel-Hopping und dann rüber nach Südschweden…
Wenn der Mond das Wasser klaut…
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An der Weser
Aus dem Rothaargebirge
Jetzt bin ich seit ca. 10 Tage unterwegs, ca 900 Kilometer haben meine Räder seit Zuhause schon überrollt. Die Zeit vergeht wie im Fluge, der Radweg am Rhein bleibt in guter Erinnerung, er ist übrigens sehr empfehlenswert und besonders für Flachlandradler geeignet da die grössten Steigungen nur auf den Damm hochgehen. Am Sonntag 7. April habe ich die Rheinroute in Wiesbaden definitiv verlassen. Dies war schwieriger als erwartet, denn ich habe mich in dieser Stadt erstmals so richtig verfahren und dann einfach die erst beste Strasse zur Stadt raus genommen. Leider war es eine doppelspurige, stark befahrene Hauptstrasse welche hoch hinauf(ca. 400hm) zu einem „Pass“ führte. Oben angekommen war ich froh, dass ich noch auf meinem Velo sass und nicht an der Kühlerhaube eines rasenden BMW’s klebte. Dies musste oben mit Würstchen und Cola gefeiert werden. Auch fand ich auf der Passhöhe den gemütlichen Radweg, der nach Norden führt, nur ist dieser noch als Loipe angeschrieben und z. T. schneebedeckt… Aber passt schon… Immer weiter nach Norden!!!
Auf dem Rheinradweg
Als einsamer Radler bin ich auf dem Rheinradweg unterwegs, alles flach dafür zünftig Gegenwind… Die Temperaturen und die Witterung (Hochnebel, Wind) und die kahlen Bäume erinnern eher an den November, währen da nicht die vielen Vögel die sich überall zeigen und ihre Lieder trällern. Die Vielfalt der Wasser- und Landvögel ist beeindruckend! Die Landschaft ist spannend, Naturschutzgebiete, Kulturland, Auenland und Dörfer wechseln sich ab.
1. Etappe
Ab nach Norden! Auf der erste Etappe wurde ich von einem hochrangigen Abschiedskomitee(Wägi, Michu) begleitet. Wir trafen uns in Burgdorf im Spetacolo(Café ) wo wir uns für die Fahrt nach Basel stärkten. Die Route führte über Herzogenbuchsee, Langenthal, Aarwangen, Oensingen, über den Hauenstein und Liestal nach Basel. Bereits bei Aarwangen ging einem meiner werten Begleiter die Luft aus, besser gesagt seinem Opa-Velo und ich konnte mich bereits im Schlauchreparieren üben, wird wohl nicht der letzte Platten sein…